Nachdem immer wieder Futter auf mysteriose Weise aus den Stallungen des Gutsherren verschwun-den ist, vermutet man das Wirken einer Tierhexe, einem Weib, das es versteht, zur Tarnung die Gestalt eines Tieres anzunehmen. Und tatsachlich, eines Tages ertappt man Mathilda auf frischer Tat beim Stehlen von Mohren. Da diese bereits schon einmal vor dem Hexengericht stand, liegt der Verdacht nahe, die Schuldige gefunden zu haben. Um die Vermutung zu beweisen wird die Hexe einer Reihe von harten Prufungen unterzogen. Sollte sie die Tierhexe sein, so steht es geschrieben, dann tritt die Verwandlung dann ein, wenn man sie halt und behandelt wie das Tier, dessen Gestalt sie anzunehmen versteht. So wird das Weib erst als Hundin abgerichtet, dann als Stute dressiert und getrimmt – beides ertragt die Hexe, ohne dass der Wandel eintritt. Doch dann soll sie als Kaninchen gesto?en werden, mit der gro?en mittelalterlichen Rammelmaschine!
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